Gundel - wer war das eigentlich?

Das Ehepaar Gundel betrieb ein Sägewerk mit Holzhandlung in der Wendelsteinstraße in Bad Feilnbach. Die Ehe blieb kinderlos, Frau Hilde Gundel war nach dem Tode ihres Mannes Ernst alleine und wollte ihr Vermögen zweckbestimmt und sinnvoll anlegen.

Aber aus losen Gesprächen wurde konkreteres, man nahm einen Steuerberater und einen Notar ins Boot – die Stiftung war geboren. Bis zu ihrem Tod ließ sich Hildegard Gundel noch in „ihrem Haus“ pflegen. Seit einiger Zeit hat die Stiftung die Immobilie an die ökumenische Nachbarschaftshilfe Bad Feilnbach vermietet.

Dort wird der Stiftungszweck seitdem umgesetzt: Alte Menschen und Schwerbehinderte werden gepflegt, es gibt eine Demenz-Tages- und Einzelbetreuung und seit Kurzem auch eine Tagespflege. Aber die Stiftung beteiligte sich auch an den jüngst getätigten Investitionen, die insbesondere für die neue Tagespflege vonnöten waren. „Wir mussten neue Fenster einbauen und das Dach dämmen“, sagt Georg Karosser. Das war mit Kosten von 60000 Euro verbunden.

Die Räume im Gundel-Haus sind jetzt freundlich und hell gestaltet. „Es war gut angelegtes Geld“, sagt der Stiftungsvorsitzende, der mit Stolz durch die Räume geht und das, wie er findet, gelungene Werk begutachtet.ws

Stiftungsrat

Georg Karosser, Stiftungsrat-Vorsitzender
Anton Wallner, 1. Stiftungsvorstand
Josef Rauscher, 2. Stiftungsvorstand